Es gibt eine Vielzahl von ansteckenden Katzenkrankheiten, manche werden durch Tröpfchen und Schmierinfektion übertragen, manche durch die Luft. Einige Viren, wie auch alle Pilzsporen können sich Monate halten.
Im Tierheim des Tier- und Naturschutzverein Hilden e.V. nehmen wir im Durchschnitt jährlich ca. 240 Katzen auf. Eine große Anzahl der Tiere muss zunächst für einige Wochen in Quarantäne.
Anfang 2022 hatten wir lange Zeit mit Pilzbefall im Katzenbereich zu kämpfen. Da wir nicht die Räumlichkeiten hatten, die an Pilzbefall erkrankten Tiere von den anderen, sich in Quarantäne befindenden Katzen zu trennen, dauerte es viele Wochen, bis wir den Pilzbefall stoppen konnten. Hier zeigte sich, wie wichtig unterschiedliche räumliche Bereiche zur Trennung nach Krankheitsbild sind.
Unsere alten, dunklen Quarantäneboxen aus Metall, entsprechen nicht mehr dem heutigen Anspruch an die Unterbringung von Tieren. Ecken, Kanten, Ritze, …. alles Dinge in denen sich Keime und Bakterien einnisten können. Hinzu kommt, dass wir auf Grund der Räumlichkeiten, nicht in der Lage sind, auch nach unterschiedlichen hochansteckenden Krankheiten, zu separieren.
Daher haben wir uns zu folgenden Maßnahmen entschlossen: Die bisherige Krankenstation wird in zwei Räume unterteilt, um eine Schleuse erweitert und dann als Isolierstationen genutzt. So sind wir in der Lage, auf sich wechselnde Anforderungen entsprechend zu reagieren.
In der Quarantäne werden die alten, schlecht zu reinigenden und zu desinfizierenden Betongehege, rausgerissen und durch neue Kunststoffgehege ersetzt. Ebenso werden die beiden neuen Isolierstationen mit neuen Kunststoffgehegen ausgerüstet.
Unsere Krankenstation wird, ohne großen Aufwand, in einen anderen Teil des Katzenhauses verlegt.
Im Zuge der Planungen haben wir uns mit anderen Tierheimen, welche ihren Katzenbereich bereits vor ein paar Jahren saniert haben, zwecks Erfahrungsaustausch in Verbindung gesetzt. Deren gute, wie schlechten Erfahrungen, haben wir in unsere Planungen mit einfließen lassen und hoffen, dass wenn die Sanierungen abgeschlossen sind, die medizinische Versorgung unserer Katzen in Not auf ein Top-Niveau gebracht zu haben.
Aber all diese Maßnahmen können wir nicht ohne Ihre/eure finanzielle Unterstützung umsetzen.
So könnt ihr mit Eurer Spende an das Tierheim Hilden helfen
Die 18 neuen Stationsboxen der Firma Vet-Groom für die Isolierstationen und die Quarantäne, kosten ca. 38.000 €. Hinzu kommen die Umbau-, Neubau- und Sanierungsmaßnahmen in Höhe von ca. 50.000 €. Jede Spende trägt dazu bei die schlecht zu reinigenden und zu desinfizierenden Betongehege zu ersetzen und die beiden neuen Isolierstationen mit neuen Kunststoffgehegen zu bestücken.
All diese Maßnahmen sind eine Investition in die Zukunft, kürzere Verweildauern und weniger Infektionen, was dauerhaft zu geringeren Kosten führt.